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Finanzkrise

Posted: 20.12.2008, 13:07
by PIm
Jeden Tag lesen wir über Banken-Crashs und von Wertverlusten an den Börsen. Zusätzlich lesen wir von einem sich abzeichnenden Staatsbankrott. Dabei müssen drei Dinge unterschieden werden. Die Neuverschuldung, die bestehende Schuldenlast und die Staatsverpflichtungen in der Zukunft. Die Schuldenlast beträgt momentan 1,6 Billionen Euro. Bei einem sofortigen Stopp der Neuverschuldung und einem gleichzeitigen Start einer Tilgung würde es 630 Jahre dauern, bis Deutschland schuldenfrei wäre. Die Neuverschuldung lässt sich aufgrund des Missverhältnisses Jungvolk vs. Senioren nicht stoppen, und es kommt ein weiterer Knackpunkt hinzu: Die Pensionsverpflichtungen des Staates für seine Beamten. Es hat 57 Jahre gedauert, diese Schulden zu erzeugen - und es würde 10.000 Jahre dauern, um sie zu tilgen!

Soweit zu Deutschland. Bei allen anderen Staaten sieht es allerdings auch nicht besser aus, teilweise sogar schlimmer. Ich frage mich nun, wenn nun alle Staaten jemanden Geld schulden, wer ist dieser jemand? Würden sich die Staaten nur untereinander verschulden, gäbe es faktisch keine Schulden ... kennen wir doch alle aus Monopoly ;-)

Posted: 21.12.2008, 20:00
by impact
Nicht der Staat schuldet einem anderen Staat Geld, sonder die Investoren. Sie haben 10 Trilliarden in den Steueroasen. Wenn sie das versteuern würden, hätte alle Staaten der Welt genug Geld!

Wie konnte es passieren, dass sich die Länder von den privaten Investoren abhängig gemacht haben?

SO, das hat Spass gemacht! Tolles Forum, werde ab und an vorbeischauen ...

Bis dahin ...

Posted: 22.12.2008, 09:32
by Wutz
Kann man Gross-Investoren und Regierung noch auseinander halten? Wo ist die Grenze in diesem Sumpf der Machtpolitik?

Posted: 23.12.2008, 19:04
by Pronto
Kann einem wirklich Angst und Bange werden. Das grösste Problem ist, dass die Leute, die alles dirigieren, alles andere als ehrlich und verantwortungsvoll sind.