Hallo an alle,
ist mein erster Beitrag hier im Forum, ich hoffe, Ihr könnt mir mit Euren Meinungen weiterhelfen.
Kurze Version:
Ich bin erweiterter Golfanfänger (54 HCP) und besitze einen sehr bunt gemischten Schlägersatz aus gebraucht gekauften Schlägern. Ich habe vor kurzem wieder angefangen, regelmäßiger Golf zu spielen und komme auch langsam wieder rein und überlege nun, ob es eventuell für mich sinnvoll ist, mal ein Fitting machen zu lassen. Damit möchte ich mal eine Variable aus der Gleichung nehmen ("Unterschiedliche Schäfte etc") um mich dann auf die Feinheiten bei Griff und Schwung zu konzentrieren. Macht dieses Vorgehen Sinn? Oder ist es sinnvoller, erstmal wieder einen stabilen Golfschwung auf die Beine zu stellen und dann erst ein Fitting machen zu lassen.
Längere Version:
Ich habe während des Studium zum Golfen gefunden, über die Uni einen Platzreifekurs gemacht und war 2010 und 2011 Clubmitglied. Im ersten Jahr habe ich mich nicht wirklich auf den Platz getraut und habe vornehmlich geübt, im zweiten Jahr bin ich spät in die Saison gestartet, habe dann jedoch regelmäßig gespielt, jedoch keine Turniere (wegen zusätzlichen Startgebühren) was mein unverändertes Handicap erklärt. Da ich mich viel mit Golf beschäftigt habe, hatte ich dennoch ein ganz gutes Level, habe regelmäßig mit HCP 25 bis HCP 35 gespielt und hatte in der Regel keine Probleme mitzuhalten, die erfahrenen Spieler haben mich damals auf mindestens HCP 36 geschätzt.
Zwischen 2011 und heute habe ich nur sehr unregelmäßig Golf gespielt, von 2015 bis vor 3 Wochen praktisch gar nicht.
Nachdem ich jetzt wieder damit begonnen habe, finde ich mich so langsam wieder rein, erlange ein Gefühl für meinen Griff, die Ansprechposition und das Zielen. Es läuft erwartungsgemäß mittel, aber ich bin optimistisch. Manchmal verunsichern mich die unterschiedlichen Schläger in meinem Bag, da sie sich unterscheiden was die Schäfte angeht, vermutlich auch die Länge der Schläger.
Ich habe nun darüber nachgedacht, diesen Unsicherheitsfaktor derart aus der Gleichung zu nehmen, dass ich alle Schläger mal zu einem Fitting (einen statischen) nehme und dort mal alles untersuchen und gegebenenfalls angleichen lasse. Ich befürchte außerdem, dass bei einigen Schlägern nicht nur die Lie-Winkel unterschiedlich sind sondern auch horizontale Winkelanpassungen an der Schlagfläche im Spiel sind, die möglicherweise Schwungeigenheiten der Vorbesitzer kompensieren sollten.
Meint ihr, es ist sinnvoll, zuerst das Fitting zu machen und dann weiter zu spielen oder ist es sinnvoller, erstmal ein stabiles Grundrepertoire zurückzugewinnen und dann zum Fitter zu gehen?
Lasst mich Eure Meinungen dazu wissen, gerne auch weitere themennahe Tipps!
Vielen Dank im Voraus!
Wann ist der richtig Zeitpunkt für ein Schlägerfitting?
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- Joined: 06.07.2019, 20:51
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Re: Wann ist der richtig Zeitpunkt für ein Schlägerfitting?
Hallo,
naja, es wird wieder unterschiedliche Meinungen geben und Geld spielt natürlich auch eine Rolle.
Ich hatte schon einige Schläger die sich auf der Drivingrange gut angefühlt haben, aber auf dem Platz nie wirklich gut funktioniert haben. Aber auch Schläger die erst auf dem Platz ihre Stärken gezeigt habe.
Man bekommt in der Bucht für sehr wenig Geld komplette Eisensätze. Wenn man nicht gerade nach Mizuno oder Taylormade schaut kann man für unter 60€ tolle Sätze bekommen. Warum nicht mehrere kaufen und ausprobieren. Einen mit Graphitschäften und cavity-design. Einen mit Stahlschäften und vielleicht schmaler Sohle. Auf dem Platz bemerkt man dann die Stärken und Schwächen der Sätze und welcher Satz zu einem passt. Bei mir war es dann auch mal 6 Monate der eine Satz und dann funktionierte der andere Satz plötzlich besser und 6 Monate später wieder umgekehrt. Aber der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht sehr groß. Ich kenne viele Golfer die sich im Urlaub Schläger leihen. Meistens haben sie nach 9 Löcher vergessen, das sie nicht ihre eigenen Schläger spielen.
Bei den Hölzern und gerade beim Driver sehe ich das allerdings anders. Da macht es einen Unterschied ob der Loft und der Schaft passt. Ob ein Fitting beim Driver sinnvoll ist, kann ich nicht sagen. Ich habe auch hier in der Bucht in den letzten 15 Jahren mir einige Driver gekauft. Manche funktionierten gar nicht und manche waren Überraschungen. Habe in der Bucht mal nach einem Holz 5 gesucht. Bei einem Angebot gab es noch einen 14 Grad Driver dazu. Gekauft und gedacht den Driver spielst du nie. Naja, 2 Jahre habe ich den Driver dann auf dem Platz gespielt. Der war eine Überraschung. Mittlerweile einen 12 Grad Driver mit einem weichen Schaft. Bei Demotagen wird mir aber immer ein 10 Grad Driver mit stiff Schaft als für mich besten Schläger vorgeschlagen. Auf der Drivingrange mag das ja stimmen, aber auf dem Platz ist das nicht mein Driver. Am wichtigsten ist aber der Putter.
Wenn Fitting, dann für den Putter.
Gruß und sorry Mike
naja, es wird wieder unterschiedliche Meinungen geben und Geld spielt natürlich auch eine Rolle.
Ich hatte schon einige Schläger die sich auf der Drivingrange gut angefühlt haben, aber auf dem Platz nie wirklich gut funktioniert haben. Aber auch Schläger die erst auf dem Platz ihre Stärken gezeigt habe.
Man bekommt in der Bucht für sehr wenig Geld komplette Eisensätze. Wenn man nicht gerade nach Mizuno oder Taylormade schaut kann man für unter 60€ tolle Sätze bekommen. Warum nicht mehrere kaufen und ausprobieren. Einen mit Graphitschäften und cavity-design. Einen mit Stahlschäften und vielleicht schmaler Sohle. Auf dem Platz bemerkt man dann die Stärken und Schwächen der Sätze und welcher Satz zu einem passt. Bei mir war es dann auch mal 6 Monate der eine Satz und dann funktionierte der andere Satz plötzlich besser und 6 Monate später wieder umgekehrt. Aber der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht sehr groß. Ich kenne viele Golfer die sich im Urlaub Schläger leihen. Meistens haben sie nach 9 Löcher vergessen, das sie nicht ihre eigenen Schläger spielen.
Bei den Hölzern und gerade beim Driver sehe ich das allerdings anders. Da macht es einen Unterschied ob der Loft und der Schaft passt. Ob ein Fitting beim Driver sinnvoll ist, kann ich nicht sagen. Ich habe auch hier in der Bucht in den letzten 15 Jahren mir einige Driver gekauft. Manche funktionierten gar nicht und manche waren Überraschungen. Habe in der Bucht mal nach einem Holz 5 gesucht. Bei einem Angebot gab es noch einen 14 Grad Driver dazu. Gekauft und gedacht den Driver spielst du nie. Naja, 2 Jahre habe ich den Driver dann auf dem Platz gespielt. Der war eine Überraschung. Mittlerweile einen 12 Grad Driver mit einem weichen Schaft. Bei Demotagen wird mir aber immer ein 10 Grad Driver mit stiff Schaft als für mich besten Schläger vorgeschlagen. Auf der Drivingrange mag das ja stimmen, aber auf dem Platz ist das nicht mein Driver. Am wichtigsten ist aber der Putter.
Wenn Fitting, dann für den Putter.
Gruß und sorry Mike
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Re: Wann ist der richtig Zeitpunkt für ein Schlägerfitting?
1. Das kommt darauf an, was benötigt wird und was da ist. Also SOLL-IST-Vergleich. Sind die aktuellen Schäfte zu lang oder zu kurz, wird es mit einem stabilen Schwung problematisch. Also erstmal einen Check mit der biometrischen Berechnung machen = Spieler-Fitting.Meint ihr, es ist sinnvoll, zuerst das Fitting zu machen und dann weiter zu spielen oder ist es sinnvoller, erstmal ein stabiles Grundrepertoire zurückzugewinnen und dann zum Fitter zu gehen?
2. Unterschiedliche Schäfte/Bauarten sind nie vorteilhaft, aber in der ersten Stufe kann man es vernachlässigen. Also erst Punkt 1 erledigen, dann am Schwung arbeiten (ggf. mit nur einem Schläger, wenn die Unterschiede zu extrem sind zwischen den Schlägern) und dann ein Material-Fitting machen.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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