Das mentale Spiel

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
handicap
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Das mentale Spiel

Postby handicap » 20.01.2011, 11:25

"bitte kein socket...bitte kein socket..." Oft ertappe ich mich beim pitchen aufs Grün bei diesem Satz, und der Ball landet sauber auf dem Grün.

Nach gängiger Lehrmeinung, dürfte das jedoch nicht passieren. Das Ziel ist es ja, ein Socket zu schlagen, denn das Hirn kennt das Wörtchen "nicht" nicht ;)

Wenn ich überzeugt bin, "der geht jetzt sauber aus Grün" dann kann es schonmal vorkommen, das ich einen socket schlage. Durch die Überzeugung das es sowieso passieren wird, stelle ich mich schlampig an den Ball und ziehe durch.

Oder:

Schwunggedanken während des Spiels sind Gift. Warum? Worauf soll ich mich ansonsten konzentrieren? Auf das Ziel? Wie mache ich das? "ZIEL ZIEL ZIEL ZIEL ZIEL". Wetten dass dabei ein schlechter Schlag rauskommt? Die Muskeln verkrampfen sich und alles geht in die Hosen?

Warum nicht auf einen Punkt konzentrieren von dem man weiß, das er (für die Person) erfolgversprechend ist?

Ich würde gerne in diesem Faden über das mentale Spiel ein bisschen mit euch sinnieren. Wie löst ihr eure Probleme beim Spiel? Was macht ihr nach schlechten Schlägen um wieder "ins Spiel" zu finden?

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Forggensee
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Postby Forggensee » 20.01.2011, 11:42

Ich beschäftige meine Gedanken beim Schwung mit sinnlosen Aufgaben. Das ganze hab ich aus dem "Inner Game Golf", da gibts verschieden Ansätze.

Ich selbst habe mich füs "da da da da" entschieden. Ich denke "da" beim Ansprechen, "da" wenn ich am höchsten Punkt bin, "da" wenn ich treffe und "da" am Ende des Schwungs. Das beschäftigt mein Gehirn ausreichend.

Ob das jetzt für meinen Verstand spricht lass ich mal offen :D

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Professor
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Postby Professor » 20.01.2011, 11:48

ich mit mir

hallo störefried, warum hast du mir den schlag versaut?
weil du mir sonst noch übermütig wirst, bei dem score ..
und? darf ich nicht EIN MAL 3über nach Hause gehen?
NEIN
warum nicht?
du bist noch nicht so weit
was soll das heissen?
du könntest mit dem erfolg nicht umgehen!
wieso?
welche augenfarben haben deine spielpartner?
keine ahnung
siehst du? du bist eitel ...
weil ich die augenfarbe meiner spielpartner nicht kenne?
genau
okay, ich schau sie mir an, läßt du mich dann in ruhe
wer weiß?
[inzwischen beim ball angekommen]
he störefrie, darf ich dir inzwischen gelassenheit vorstellen
hallo gelassenheit
hallo störefried
so, nachdem ihr euch nun kenn unterhält euch doch mal ... ich mach inzwischen meinen nächsten schlag, hubert hat übrigens brauen augen und eva grüne
gut gemacht mein lieber
danke ... ich schlag jetzt
gutes gelingen
danke
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby handicap » 20.01.2011, 12:00

Wie steht es mit dem "Visualisieren des Ballflugs"? Man stellt sich das vor, was eintreten soll. Auch eine gängige Lehrmeinung.

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Postby Slowhand » 20.01.2011, 19:21

Klasse Professor - ganz groß! Wirklich netter Dialog...

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Postby Moderator » 21.01.2011, 13:09

Wie steht es mit dem "Visualisieren des Ballflugs"? Man stellt sich das vor, was eintreten soll. Auch eine gängige Lehrmeinung.
Ich (für mich) muss hier zwischen "Wunsch" und "Überzeugung" unterscheiden. Wenn ich zweifle und mehr hoffe als visualisiere, wie der Ball fliegen soll, dann ist es für mich anders, als wenn ich völlig überzeugt entscheide, wohin ich diesen Ball jetzt schlage. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber stirbt eben. Die Überzeugung lässt keine Zweifel zu ... bei mir.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Schwunggedanke

Postby aPerfectSwing » 21.01.2011, 13:22

Moin, moin,
Ich selbst habe mich füs "da da da da" entschieden.
In dier Richtung bin ich auch gelandet und komme damit sehr gut klar. Kümmere mich dadurch beim Schwung nicht mehr um die "20-Punkte-Checkliste in 1 Sekunde".
Bei mir oft eher 1 - 2 - 3 aber ist ja aus derselben Quelle (Inner Game).
Was ich bis zur runde nicht gelernt habe, werde ich durch spezielle Gedanken an Schwungdetails auch nicht besser mache, eher im Gegenteil.
Und der 2. Punkt ist, dass ich das Ergebnis dann auch annehme und akzeptiere. Bin aber auch sehr gut in der Lage viel über mich selbst zu lachen!

Martin

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Forggensee
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Re: Schwunggedanke

Postby Forggensee » 21.01.2011, 13:57

Moin, moin,

Bei mir oft eher 1 - 2 - 3 aber ist ja aus derselben Quelle (Inner Game).
Ich bin schwer am überlegen ob ich nicht zu "lock" "er" "schwin" "gen" wechsle ;-)

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Postby handicap » 21.01.2011, 16:17

Also letzten Endes hat (fast) jeder ein Mantra, mit dem er sich während des Schwungs beschäftigt. Ok.

Wie ist es mit Mitspielern? Erschweren die das Spiel oder erleichtern es weil man sich weniger auf sich konzentriert? Häufig wenn ich allein spiele, stelle ich fest das die Runde bis zum Eintreffen eines Mitspielers schwierig anläuft. Wenn man jemand findet, mit dem man spielt der einigermaßen sympathisch ist, wirds plötzlich viel entspannter und entkrampfter. Das Golfspiel selbst tritt plöztlich in den Hintergrund und das Miteinander zählt.

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Postby Moderator » 21.01.2011, 19:53

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TZ
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Postby TZ » 21.01.2011, 21:28

Die Kurve ist ja wohl ein Exempel für die Illusion,
mir nichts dir nichts Golf spielen zu können.
Einfach wollen, können und machen.

Genau so gehen Laien da doch ran.
Learning by doing. Juhu.
Scheiße, aber gleich hab ich’s.
Schließlich glaub ich doch tapfer an den Erfolg.
Mehr kann ich doch nicht tun.

Oder etwa doch?...
Vielleicht ein bisschen Zweifeln und Nachdenken?
Ein bisschen "So offenbar doch nicht!".
Das Bekenntnis, ich kann es eben noch nicht.
Ich will das Falsche nicht mehr machen.
Wenn ich was können will, muss ich es erlernen.
Ich wünschte ich könnte es schon,
aber da fehlt wohl noch was.
Ich denke ich könnte,
wenn ich was dafür tu.

Oder so...

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Postby Professor » 22.01.2011, 00:53

Das Golfspiel selbst tritt plöztlich in den Hintergrund und das Miteinander zählt.
sehr schön handicap, die Erfahrung hab ich auch ...
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 22.01.2011, 01:51

Ich (für mich) muss hier zwischen "Wunsch" und "Überzeugung" unterscheiden. Wenn ich zweifle und mehr hoffe als visualisiere, wie der Ball fliegen soll, dann ist es für mich anders, als wenn ich völlig überzeugt entscheide, wohin ich diesen Ball jetzt schlage. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber stirbt eben. Die Überzeugung lässt keine Zweifel zu ... bei mir.
hab ich jetzt erst gesehen, da steht ja schon was über Hoffnung.
Eine Sache die mich 2010 beschäftigt hat, ist der Versuch, das Denken auf ein Ziel zu unterlassen.

Natürlich soll man daran denken, wohin man schlagen will, sich den Landepunkt, die Landezone vorstellen, von mir aus auch: Der innere Film läuft ab, wie der Ball fliegen soll, ... aber:

Ich bilde mir ein, das viele "an das Ziel denken", geht parallel mit dem Wunsch-Denken. Und Wunschdenken geht parallel mit Hoffnung-Denken und all dies fördert das "ge(h)-lassene Spiel" nur wenig .. bei mir ...

"Geh' lass mich in Ruhe ..."

Und die Ruhe, so bin ich draufkommen, kann ich mir hervorholen, wenn ich die Vorstellung des Tuns nicht auf ein Ziel richte, das irgendwo da vorne ist oder beim Chip auch nur 3m (Landezone am Grün) sondern noch näher, ganz nah ... in mir drinnen.

Es waren herrliche Runden. Ich versuchte mir vorzustellen, dass das Glück, das ich empfinde, jetzt passiert, wenn ich den Schlag ausführe, nicht wenn der Ball dort gelandet ist, wo ich es mir "erwartet" habe, ein Ergebnis erreicht wurde.. (er wartet und wartet ...) Das Glück, heute hier und jetzt den Ball zu schlagen (schlagen zu dürfen) eine runde, harmonische Bewegung auszuführen (denn eine eckige will ja ein "Ergebnis" ...), das Glück, mich in dieses Situation gebracht zu haben, die Faktoren, Umwelt, Familie, Finanzen, Zeit haben und ich bin in der glücklichen Situation, den Klang des Schläger, des Putters lauschen zu dürfen. WELCH GLÜCK!

Die (harmonische) Bewegung ist das Ziel. Nicht das Ergebnis, wo der Ball gelandet ist.

Einmal ist es mir gelungen: Ich konnte den Klang meines Putters genießen, obwohl beim 1m Putt der Ball nicht ins Loch viel. Der Klang, der Roll, wie sich der Ball bewegt hat, meine Bewegung die es hervorgerufen hat, der Klang einer Saite, der gleich verstummen wird ... einfach herrlich!

Gute Nacht!
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby TZ » 22.01.2011, 09:56

Lieber Professor. Fett gedruckt gehören Deine Zeilen. DAS nenne ich einen tauglichen Leitfaden.
SO sollte man jedem Golflehrling davon vorschwärmen, was ihn erwartet, wenn er es erwartet.

Die meisten Golfer treibt am Anfang nur der soziale oder narzi(ssi)stische Ehrgeiz.
Und das muss man als Trojanisches Pferd betrachten und nutzen.
Prügle dich nur in die Verzweiflung. Der Lohn ist die Musik beglückter Sinne.

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Postby TZ » 22.01.2011, 10:06

Seit ein paar Tagen erlebe ich zum ersten Mal dies in einem Forum:
Ich hab so viel Freude am Lesen, dass ich mich gar nicht mehr gedrängt fühle, meinen Senf dazuzugeben. :D

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TZ
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Postby TZ » 22.01.2011, 12:51

Mayo, kein Senf: Ich erinnere mich an eine Runde mit Oliver Heuler, Stefan Morales und
Andrè Sallmann in Frankfurt. Nach einem wunderbar gelungenen E8 schulterte ich
mein Bag und lächelte meinen Mitspielern schon zu, als der Ball noch nicht einmal
seine maximale Flughöhe erreicht hatte. Sie waren entsetzt und fragten:
„Ja, willst du denn den schönen Schlag nicht genießen?“ Und meine Antwort:
„Wie der Ball an der Fahne landet, weiß ich doch. Auf das Empfinden der Schlagbewegung
kommt es an, auf die Gefühle bei der Ausführung. Die genieße ich so intensiv wie möglich.“

Die Formel lautet: Suche das Erlebnis, nicht das Ergebnis.

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handicap
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Postby handicap » 28.01.2011, 12:11

Erstaunlich finde ich das Verhalten von Golfern im Bunker. Häufig sieht man die Leut in dem Moment wenn sie den Sand treffen, stoppen. Die gesamte Bewegung schläft ein.

Warum ist es so schwer, den Leuten begreiflich zu machen das der Schlag bis zum Schluß geführt werden muss wenn der Ball aufs Grün soll?

Beim Rasenschlag sieht man die Männer tiefe Divots schlagen, im Bunker wird jedoch schnell aus gestandenem Mann eine Maus. Ideen?

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Postby Moderator » 28.01.2011, 13:29

Ideen?
Ich nehme an, es ist die Angst, zu weit zu schlagen. Das Tempo aus dem Sand muss ja höher sein als beim Schlag vom gemähtem Fairway, insofern ist die Erinnerung, dass bei diesem Tempo der Ball z.B. 50 m fliegt und nicht 15 m, ergo stoppt der Verstand.

Kann man nur durch viel Üben, also Routine in den Griff bekommen. Die Trainingsbunker sind aber meistens menschenleer.

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Postby Slowhand » 28.01.2011, 14:42

Zum Thema Bunker sehe ich 2 mögliche Ursachen:

1. Probeschwung ist verboten

2. Man muss TIEFER schlagen - da gibt es sicher die Angst, dass man sich damit "weh tut"...

Wie schon Mike schrieb - üben, üben, üben.

Und ja - man siehst kaum Leute, die auf der DR in den Übungsbunkern stehen.

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Postby handicap » 28.01.2011, 19:26

Ich hab mal eine Trainings DVD gesehen, bei der einer Frau eine Plastikspinne in den Bunker gelegt wurde. Ergebnis, mit ordentlich Pepp hat sie anschließend die Bälle genauso aus dem Bunker geschlagen. It´s all in your head... ;)

@Slow: Tiefer schlagen? Ich spiel einen Bunkerschlag wie einen pitch mit mehr aufgedrehter Schlagfläche und dem Gewicht deutlich mehr auf dem vorderen Fuß. Dann mit Druck durch - klappt wunderbar.

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