Loft beim Driver: Wunsch und Wirklichkeit

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
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Loft beim Driver: Wunsch und Wirklichkeit

Postby Moderator » 07.02.2013, 22:15

Golfspy hat mal nachgemessen, der grüne Balken zeigt an, wenn der tatsächliche Loft mit der Angabe des Herstellers übereinstimmt:

Image

Fürs Fitting und den Vergleich heisst es deshalb: nachmessen.

Den ganzen Bericht findet man hier:

http://www.mygolfspy.com/mygolfspy-labs ... t-in-golf/

Mike
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MW
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Postby MW » 08.02.2013, 09:38

Hallo Mike,

das deckt sich aber auch mit unseren Erfahrungen in den Fittings. Die meisten Driver sind nicht mit dem Loft gebaut, der drauf steht. Unser Spitzenreiter bisher war ein Kopf, der mit 11.5° gekennzeichnet war und in der Mitte der Schlagfläche 15° Loft hatte. Was nicht schlimm für den Kunden, da dieser jedes Grad Loft gebrauchen konnte, dass er kriegen konnte, um den Ball auf eine gute Flugbahn zu schicken. Erstaunt war er über die Abweichung allerdings dann schon.

Was ich aber auch noch extrem spannend finde ist, dass die meisten Hersteller den Driverloft nicht im Griff zu haben scheinen, während die Fairwayhölzer wiederum nur selten mehr als 1° vom angegebenen Loft abweichen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Gruß
Michael

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Postby Slowhand » 08.02.2013, 10:43

Was ich aber auch noch extrem spannend finde ist, dass die meisten Hersteller den Driverloft nicht im Griff zu haben scheinen, während die Fairwayhölzer wiederum nur selten mehr als 1° vom angegebenen Loft abweichen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
War auch sofort mein Gedanke - da wird ganz gezielt und bewusst "getrickst", damit die Hersteller(Marketing)-Aussage "einfach" auch umsetzbar bleibt...

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aPerfectSwing
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Driver...

Postby aPerfectSwing » 08.02.2013, 11:09

Moin,

ich finde es immer wieder hoch interessant, Driver zu messen. Absolute Voraussetzung beim Fitting. Dazu kommen oft noch die abenteuerlich langen Driver mit 46" und mehr.

Driverfitting ist aber auch ein sehr heikles Thema. Hier liegt im Schwung ein enormes Potential.

Der neueste TrackMan Screencast zeigt hier auch deutlich die Auswirkungen vom Schwung:

http://mytrackman.com/explore/trackman- ... 31bf8b9c5e

Aus Fitting Sicht wären hier 2 völlig verschiedene Driver herausgekommen. Mit dem extrem niedrigem Startwinkel und negatievem Angriffwinkel (von oben auf den Ball) bräuchte man extrem viel Loft.

Da die überwiegende Zahl der Golfer einen negativen Angriffswinkel hat, braucht es mehr Loft. Meine Empfehlung speziell beim Driver: Erst Schwung optimieren, dann den Driver.

Nach der Schwungentwicklung sieht es ganz anders aus. Da könnte man mehrere Grad Loft niedriger sein. Dann auch ggfs. noch etwas weniger Backspin und weitere Optimierung Carry und Roll und Zielgenauigkeit.

Im Video übrigens ein Linkshänder, das ist doch speziell für Slowhand!

Gruß

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 08.02.2013, 18:59

Danke für das Video Martin!

Ganz ehrlich gesagt, hat mich das verbesserte Ergebnis überrascht!
Bezogen auf die Eingangsgröße der SKG hätte ich mehr Weite erwartet!?
Mag sein, dass 20 yards für viele einen Riesenunterschied macht, aber letztendlich 235m carry bei 110mph?
Ich meine der kam vorher mit seinem negativen AoA immerhin auf 220m!

Sehe gerade auf der gleichen Seite beim zweiten Video: Ungefähr gleiche SKG mit guten AOA etc.. und aber eine Carry-Weite von 275m.
Das unterstreicht meine oben geäußerte Erwartungshaltung und Verwunderung.
Hast du eine Idee Martin, worin die großen Unterschiede (immerhin 40 Meter!) liegen?

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ThinK
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Postby ThinK » 08.02.2013, 19:27

Danke für das Video Martin!

Ganz ehrlich gesagt, hat mich das verbesserte Ergebnis überrascht!
Bezogen auf die Eingangsgröße der SKG hätte ich mehr Weite erwartet!?
Mag sein, dass 20 yards für viele einen Riesenunterschied macht, aber letztendlich 235m carry bei 110mph?
Ich meine der kam vorher mit seinem negativen AoA immerhin auf 220m!

Sehe gerade auf der gleichen Seite beim zweiten Video: Ungefähr gleiche SKG mit guten AOA etc.. und aber eine Carry-Weite von 275m.
Das unterstreicht meine oben geäußerte Erwartungshaltung und Verwunderung.
Hast du eine Idee Martin, worin die großen Unterschiede (immerhin 40 Meter!) liegen?
Bezüglich AoA, ist mir eine Studie in Erinnerung bei der herausgekommen ist, dass sogar die PGA Tour Spieler im Schnitt nur auf etwa 0 kommen, dh auch da sind welche dabei die mit negativem AoA spielen und das sicher auch nicht schlecht.

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Driverloft

Postby aPerfectSwing » 08.02.2013, 20:41

Hi,

@Slowhand:
Die Maßstäbe sind hier sehr unterschiedlich. 220m Carry sind für viele schon extrem viel. Dann erst einmal 15 Meter mehr Carry sind schon gutes Potential. Zumal eben noch wesentlich mehr geht.
Ebenso vermute ich, dass die Rangebälle einen Anteil an den Daten haben. Sind immer einiges kürzer.

In dem Video ist auch zu sehen, dass der Ball mit dem starken negativem AoA praktisch und Pfad von Außen gerade einmal mit 4,3 Grad startet, Backspin 4300 rpm. Das ist kurz oberhalb der Grasnarbe und nur der Backspin macht dann gegen Ende noch eine hohe Kurve.
Er holt aus seiner SKG von 110mph praktisch keine Weite. Die Schwungänderung mit einem AoA nach dem Training von 1,1 Grad ergibt dann einen Startwinkel von 11,5 Grad mit einem Backspin um 3000 rpm.

Mit einem AoA von +5 Grad wäre Variante B wahrscheinlich. Also 260 Meter Carry.
Habe das mal gerechnet gehabt, Angaben in Meter:
Image

@ThinK:
Ich meine, der Durchschnitt der PGA Tour Spieler liegt bei -1 Grad. Das ist aber kein Hinderungsgrund, um sich mit dem eigenem Schwung zu befassen.

Für ein Driverfitting ist es auf jeden Fall wichtig, denn kommen einfach unterschiedliche Konfigurationen dabei heraus.

Die Longhitter haben einen Schnitt von +4,3 Grad. Sean "The Beast" Fister ist mit +10,2 gemessen worden.

Hier noch eine Grafik über die Möglichkeiten für den Drive eines durchschnittlichen Golfers mit 90mph SKG.

Die Optimierung des Schwungs kommt zuerst, dann das Material. Wer weit schlagen will kommt nicht um einen sauberen Driverschwung herum.

Image

Martin

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Postby Slowhand » 08.02.2013, 21:35

@Martin, schau dir bitte mal die Daten des letzten erfassten Schwungs auf Video 1 an und dann im Vergleich auf dem zweiten Video gleich zu Beginn: Fast die gleiche SKG und auch AoA.

Was mir nach eingehendem Vergleich aber auffällt => 4 Grade größerer Launch Angle (wahrscheinlich ein Driver mit mehr Loft?) als auch ca 800 Umdrehungen weniger - kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dies aber ein Delta von 40m ausmachen kann/soll?

Übrigens - folgende aktuelle Nike-Werbung passt recht gut zur Diskussion (ich find die prima - vor allem das geile Rot des Driver-Kopfes):
https://www.youtube.com/watch?v=bulLh_-Fal8

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Impact Position?

Postby aPerfectSwing » 08.02.2013, 22:22

Hi,

ich tippe mal auf die Impact Position.

10mm über dem Sweetspot ergeben ca. 2 Grad mehr Loft. Das ist so der Durchschnitt bei der üblichen Driverrundung.

Nicht mttige Treffer haben auch immer einen großen Einfluss auf den Backspin.

Oder eben anderer Driver.

Martin

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Postby Moderator » 09.02.2013, 16:31

Um die Loft-Toleranzen der Driver zu verstehen, muss man sich zunächst die Machart absehen:

Image
Die gängigen "geschmiedeten" Driver werden aus vier oder mehr Teilen gefertigt.

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Unabhängig von der planmässigen Abweichung des Herstellers*, können die Einzelteile problemlos auf plus/minus 2° in der Schlagflächenstellung zum Schweissen vorbereitet werden. Dieser Arbeitsschritt ist recht fehleranfällig.

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Verschweisst und verschliffen wirkt der Driver wie aus einem Guß, aber das ist er nicht. Jedes Stück ist etwas anders.

Image
Bei der Herstellung eines Fairwayholzes ist der Loft genauer, da Krone und Schlagfläche ein Stück sind. Es gibt auch andere Teilungen, aber diese ist die gebräuchlichste.

Image
Im Prinzip kann nur die Sohle schief aufgeschweisst werden. Schaftachse (Hosel) zu Schlagfläche sind fix.


Image
Ähnlich sieht es bei den Grand Golf Drivern aus, hier ist der komplette vordere Teil aus einem Stück gegossen, der Kopf wird nur rückseitig mit einem Deckel verschlossen. Zusätzlich wird die Schlagfläche überfräst und ist somt das genaueste, was der Markt bietet ... zugegeben zu einem stolzen Preis.

Mike

* die falsche Beschriftung der Loftangabe ist tatsächlich auch geplant. Driver mit 8°, 9°, 10° gelten als sportlich, Driver mit 12° und mehr Loft sind etwas für Damen und Senioren. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. 120 m carry mit 80 m Roll ergeben bei einem 9° Driver zwar auch 200 m, aber nur, wenn das Fairway getroffen wird, frisch gemäht, trocken und eben bis fallend ist. Die Mehrzahl der Amateure schlägt mit 12° und mehr deutlich besser, hat mehr carry und weniger Probleme.

Die Ballflughöhe kann man mit jedem Loft selbst bestimmen, hat also nichts mit dem absoluten Loft zu tun.
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Postby Slowhand » 10.02.2013, 14:00

Ein Bild sagt mehr als tausend Wort - danke Mike für die Zusammenstellung!

Bin übrigens gerade per Zufall über die Specs des neuen Nike Covert Drivers gestolpert und glaube, das "Längengeheimnis" gefunden zu haben => Length: Standard 45.75"

Die Frage ist nur, ob der Hobbygolfer tatsächlich eine derartige Länge halbwegs ordentlich bewegen kann - das ist ja schon Longdriver-Niveau...
Brutal finde ich auch das "große Loch" am hinteren unteren Ende des Kopfes.
Aber die rote Lackierung sieht wirklich saustark aus.

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Postby MW » 11.02.2013, 08:29

Hallo Slowhand,

schau einfach mal ein paar weitere Hersteller-Spezifikationen durch. Du wirst deutlich mehr Driver über 45 Inch als Standardlänge finden, als 45 Inch und kürzer. Den Vogel hat ja Cobra mit dem 48 Inch langen "Long Tom" im letzten Jahr abgeschossen. Aber derzeit ist es normal, dass die Driver 45,5 Inch und länger gefertigt werden. Selbst ein vermeintlich traditioneller Hersteller wie Ping liefert zwischen 45,25 (Anser) und 45,75 (G25) aus. Lang ist auch traditionell die Burner/RBZ-Familie von Taylor Made. Standardlänge dieses Jahr beim RBZ sind 46 Inch.

Gruß
Michael

edit PS: Nicht falsch verstehen - ich finde es nicht sinnvoll, mit diesen Längen zu bauen. Oft kann der lange Driver entweder nicht beschleunigt werden, oder die Spieler treffen nicht sehr konstant den Sweetspot, was dann wieder einen deutlichen Längenverlust zur Folge hat.

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Postby Slowhand » 11.02.2013, 09:39

Na immerhin kann man bei Überlänge was absägen!
Das Gegenteil gestaltet sich schwieriger, wenngleich auch Verlängern geht.

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Postby Moderator » 11.02.2013, 18:57

Die Längen aus dem Regal werden etwas dogmatisch gesehen, die schliesslich gibt es das Biometrische Fitting.

Die realen Standardschlagweiten von 180 bis 200 m kann man auch problemlos mit einem Holz 5 erreichen. Ich kann mein Holz 5 trotz körperlicher Wehwehchen auf präzise 230 m legen. Bin keine Sportskanone und in betagtem Alter. Also kann es jeder.

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Postby Slowhand » 11.02.2013, 19:36

Also kann es jeder.
Mike - wer dich nicht kennt, wird diese Aussage schnell und voreilig als überheblich auslegen.

Wenn es so einfach wäre, warum ist dann die Durchschnittsweite beim Driver bei den Herren bei knapp 180 Metern?
Und vor allem - warum schaffen doch so wenig die Distanz über 200?

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Postby Moderator » 12.02.2013, 10:17

Überheblich, arrogant, eingebildet ... höre ich öfter und gelobe, diesen falschen Eindrücken entgegen zu wirken.

Über den Golfschwung wissen viele Golfer sehr viel, meiner Meinung nach zu viel. Die ganzen Gedanken ziehen Energie ab. Energie, die dann für den Schwung fehlt.

Wissen ist schon wichtig, aber wichtiger ist das Tun. Erwartungsfrei zu schwingen hört sich leicht an, ist aber eine Lebensaufgabe. Rein mechanisch haben die meisten ein Potential, das weit über 200 m reicht.

Die Weitenreduzierung ergibt sich durch den Trieb zu steuern, anstatt den Schwung einfach zuzulassen. Die Kursabweichungen ergeben sich durch falsch eingesetzte Handgelenke, zu frühes Entwinkeln (Steuertrieb). Die Lösung wäre hier, zu verstehen, was passieren muss und dies dann auch zu tun. Mangelnde Konstanz ist das Ergebnis von hektischer Kraft. Wer das lösen möchte, muss RS verstanden haben (nicht nur imitieren).

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